Manchmal sind es nur drei Minuten, in denen
sich die Welt vergisst. Es ist die Suche nach dem einen Moment, den man in
Ewigkeit verwandeln kann. Dann fängt die Zeit an, mit dem Fluss zu ziehen.
Stromaufwärts. Und man geht wieder eine Beziehung für den Augenblick ein.
Intensiv und ohne Nachspiel. In der man vielleicht eine Quelle unter der Haut
des anderen findet. Oder in der man erkennt, dass manche Arme wärmer sind als
andere. Gerade das ist der Zucker der Begegnung. Der Schritt aus dem einen Leben
in ein anderes Leben. Hinein in die Umarmung einer Nacht, die körperlos nackt
und nackt verknüpft. Aber manchmal kann man den Moment nicht in Zeit
verwandeln. Und was am Ende bleibt, ist die Erinnerung an einen Augenschlag
von Ewigkeit.