...mil veces la vida, para qué vivir?...

Freitag, 31. Januar 2014

Tango 2.0


Manchmal sind es nur drei Minuten, in denen sich die Welt vergisst. Es ist die Suche nach dem einen Moment, den man in Ewigkeit verwandeln kann. Dann fängt die Zeit an, mit dem Fluss zu ziehen. Stromaufwärts. Und man geht wieder eine Beziehung für den Augenblick ein. Intensiv und ohne Nachspiel. In der man vielleicht eine Quelle unter der Haut des anderen findet. Oder in der man erkennt, dass manche Arme wärmer sind als andere. Gerade das ist der Zucker der Begegnung. Der Schritt aus dem einen Leben in ein anderes Leben. Hinein in die Umarmung einer Nacht, die körperlos nackt und nackt verknüpft. Aber manchmal kann man den Moment nicht in Zeit verwandeln. Und was am Ende bleibt, ist die Erinnerung an einen Augenschlag von Ewigkeit.